Eine Hütte im Nichts…klein…eine Holzhütte inmitten des Waldes…eine Zuflucht…ein Heim…nur für uns…uns Unterschlupf bietend, dass wir unsere Lust ausleben können…ein Herantasten noch…voller Vorsicht…unsicher, was wir selbst wollen…oder…nein…uns sicher eben…genau das…nicht zu wollen…nur einander sehen…reden…die Freundschaft des anderen spüren…gemeinsam den Fluss der Worte finden und niederlegen…doch…spüren wir es nicht schon?...Das Prickeln…Körper, die mehr wollen, die nicht nur von den Gedanken, von den Worten des anderen in Erregung versetzt werden wollen…Körper, die einander fühlen wollen…einander kosen…atmen…schmecken…die danach gieren jedes niedergeschriebene Wort zu erleben…zu wissen…wie fühlt sich ebendieses beim anderen an…wie ist es…wenn des Teufels harter Zauberstab sich seinen Weg bahnt in meine enge Pforte hinein…wenn sie ihn in ihrer nassen Hitze umschließt…umschlingt…ihn nicht wieder hergeben will…Teufel, nimmst Du mich im zärtlichen Spiele ein oder machst Du die Hexe
Einzig der Mensch ist wirklicher Lust fähig, denn er ist mit dem Vermögen des Denkens begabt; er erwartet die Lust, er sucht sie, er verschafft sie sich und erinnert sich ihrer, wenn er sie genossen hat. (Casanova)